Auf Einladung des Innovationsbündnisses Havelland trafen sich in der Paretz Akademie der Helga Breuninger Stiftung am 7. April knapp 20 VertreterInnen der Anrainergemeinden des Havelkanals aus Schönwalde, Brieselang, Wustermark und Ketzin sowie Interessierte um in einem ersten Auftakttreffen über die Möglichkeiten zum Bau eines durchgängigen, Kanal begleitenden Radweges als eigenständige Weg-Marke (Havelkanal Radweg) nachzudenken. Gemeinsam wurde versucht die Chancen einzuschätzen, die aus einem Radwegeausbau und der damit verbundenen positiven Entwicklung für eine noch attraktivere Naherholung und einen sanften, naturnahen Tourismus in der Region entstehen würden. Auch der individuelle Pendlerverkehr aus der Umgebung hin zu den ansässigen Gewerbegebieten würde durch eine umsichtige Radwege-Anbindung stark profitieren, so ein Vertreter der in Wustermark ansässigen dm-Drogerie Markt Kette. „…Gegenwärtig enden bestehende Wege im Nirgendwo, so dass die mit dem Rad anreisenden Mitarbeiter oft nur mit Schwierigkeiten zu unserem Verteilerzentrum gelangen können. Der nicht ganz ungefährliche Weg hielte ganz sicher auch andere Mitarbeiter von einem Wechsel auf das Rad ab.“ so der dm-Vertreter. Nach der Formulierung gemeinsamer Ziele wurden weitere Schritte und Vorgehensweisen für die Arbeitsgruppe abgestimmt. Einer der nächsten notwendigen Schritte wird demnach die Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Wasserschiffahrtsamt sein. Durch den Ideengeber und Projektleiter der Arbeitsgruppe Günter Schwudke wurde sogar bereits ein erster Entwurf für ein künftiges Havelkanal Radweg-Piktogramm vorgestellt. Ein Folgetreffen soll bereits im kommenden Monat stattfinden. |